SWM- Experten raten: Goldbewegung besonnen betrachten
Auf den ersten Blick, so ein Sprecher des liechtensteinischen Finanzunternehmens SWM AG, schienen die Aussichten für den Goldkurs im nächsten Jahr alles andere als rosig zu sein. Der starke US-Dollar, die Hausse an den Aktienmärkten und steigende Zinsen würden scheinbar für Gegenwind im Edelmetallsektor sorgen.
Ken Hoffman, Leiter der Rechercheabteilung für Metalle und Bergbau bei Bloomberg, liesse sich jedoch nicht die Zuversicht nehmen. In einem kürzlich mit Kitco News geführten Interview habe dieser betont, dass für die Goldbullen durchaus noch jede Menge Hoffnung bestünde.
Dennoch sei es für Gold bergab gegangen. Dies, so habe Hoffman betont, sei auf den ersten Blick nicht sehr logisch gewesen. Dennoch schiene es, als würde der Markt nur das Positive sehen wollen. Als Beispiele zog er die von Trump geplanten Infrastrukturprojekte und Steuererleichterungen, die der Wirtschaft zu neuem Schwung verhelfen sollen, heran.
Wenn die Leute einen Schritt zurücktreten würden, und die Lage nüchtern betrachten würden, könnten sie erkennen, dass die künftigen Infrastrukturausgaben gegenüber dem aktuellen Programm gar keine so große Erhöhung darstellen würden, und dass die Steuerreformen erst einmal durch den US-Kongress müssten – der Erfolg sei daher keineswegs garantiert. Abschließend wies man bei der SWM auf die Verhandlungen über den EU-Austritt Großbritanniens hin, die allmählich in eine schwierige Phase geraten würden, und Gold damit als sichern Hafen wieder attraktiver machen würden.
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